Mariano Fortuny y Madrazo war ein spanischer Modeschöpfer des frühen 20. Jahrhunderts. Er wurde am 11. Mai 1871 in Granada, Spanien, geboren und starb am 3. Mai 1949 in Venedig, Italien.
Fortuny war bekannt für seine innovativen Designs und seine Verwendung von Recherche und Technologie in der Modebranche. Er entwickelte ein revolutionäres Färbeverfahren, das als "Delphos" bekannt war und es ihm ermöglichte, fließende, leicht aussehende Kleider aus leichten Stoffen wie Seide herzustellen. Diese Kleider waren für ihre schlichte Eleganz, freifließenden Formen und reichen Farben berühmt.
Fortuny war auch ein talentierter Maler, Designer und Fotograf. Sein Stil war geprägt von Einflüssen des Jugendstils und der orientalischen Kunst. Er arbeitete eng mit seiner Frau Henriette Negrin zusammen, die als Modell und Geschäftspartnerin fungierte und seine Designs präsentierte.
Der Erfolg von Fortunys Mode führte dazu, dass er zahlreiche berühmte Kundinnen hatte, einschließlich der Prominenten der damaligen Zeit wie Eleonora Duse, Isadora Duncan und Peggy Guggenheim. Seine Werke wurden auf wichtigen Ausstellungen und Modenschauen in Europa und Amerika präsentiert.
Trotz seines Erfolgs wurde Fortuny nicht so bekannt wie einige seiner Zeitgenossen wie Coco Chanel oder Paul Poiret. Dennoch gilt er als einer der einflussreichsten Modeschöpfer seiner Zeit und sein Erbe lebt bis heute in der Modeindustrie fort. Seine Entwürfe haben auch das Werk vieler zeitgenössischer Designer beeinflusst und sind bekannt für ihre zeitlose Schönheit und ihren Hauch von Exzentrik.
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